Wenn Kinder in den Himmel gehen!
Meine Erfahrung mit der Trauer umzugehen!
Es ist das schlimmste, was einen Menschen passieren kann, wenn sein Kind stirbt. Ich möchte mit diesem Beitrag beginnen, da es mich selbst betrifft. Ich habe selbst meinen Sohn, der mit 24 Jahren gestorben ist, verloren. Dies ist einer der wichtigsten Gründe, warum ich Medium werden wollte, da ich selbst was meinen verstorbenen Sohn betrifft, viele Wunder erleben durfte. Darum kann ich von meinen eigenen Erfahrungen berichten, weil er es war, der mich auf den medialen Weg gebracht hat.
Er hat mir gezeigt, dass es ein Leben nach dem Tod wirklich gibt. Es war ein langer Weg, aber heute kann ich Kontakt zu ihm aufnehmen und kann ihn ab und an kurz sehen. Ich habe darüber sehr oft nachgedacht, warum dass so ist. Andere Eltern können ihre Kinder nicht sehen oder mit ihnen Kontakt aufnehmen, warum ich? Diese Frage hat mich sehr lange beschäftigt. Es ist schon eine Art sich schuldig fühlen, weil viele Eltern das nicht können. Irgendwann bin ich dahintergekommen, dass mir Gott diese Gabe gegeben hat, damit ich Eltern helfen kann aus Trauer und Schmerz herauszufinden, in dem ich die Botschaften ihrer Kinder an sie weitergebe. Das ist ein großer Auftrag, der mir von Gott und der geistigen Welt gegeben wurde. Ich frage mich oft, ob das nicht der Sinn dahinter ist, warum er gestorben ist. Auf der anderen Seite, sage ich mir, wenn ich damit anderen Eltern helfen kann, ist er vielleicht, nicht umsonst gestorben. Es ist vielleicht sogar in unserem Seelenplan, so bestimmt worden. Als Medium weiß ich, dass hinter jedem Schicksal, ein größer Plan steckt, den wir in den meisten Fällen als Mensch nicht verstehen.
Als mein Sohn starb, habe ich schon an das Leben nach dem Tod geglaubt, was ich schon als Kind tat, aber ich konnte es nicht greifen und es waren viele Zweifel da, ob es wirklich so ist. Anderseits hatte ich schon 1995, als mein Vater starb, die ersten übersinnlichen Erfahrungen gemacht, da ich ihn nach seinem Tod ein paar Mal gesehen habe. Aber tief im Herzen und vielleicht ganz unbewusst, spürte ich das es wirklich so ist, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Ganz am Anfang wo ich erfahren habe das mein Sohn verstorben ist, war es für mich so, als wäre meine Seele mit ihm gegangen und mein Licht ging. Und es war so, als würde es nie wieder scheinen. Es war wie ein innerer Tod. Aber es kamen so viele Zeichen von ihm, die nicht von dieser Welt waren und es war so, als wollte er mir zeigen, dass er wirklich da ist. Dies gab mir die Kraft nie aufzugeben.
Wie können Eltern aus der Trauer herausfinden?
Ich kann da nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten, es war ein langer Weg, bis ich wieder ins Leben zurückgefunden habe. Im Vorfeld möchte ich sagen, es ist jetzt 7 Jahre her, als mein Sohn starb, aber es gibt dennoch Tage wie Geburtstage, Todestag, Weihnachten, wo ich ihn besonders vermisse und in Trauer verfalle. Das wichtigste ist trotz alledem, irgendwann den Weg der Akzeptanz zu gehen, dass es so ist und wir nichts dagegen tun können. Natürlich fällt mir das leichter, weil ich Kontakt mit ihm habe und ihn sehen kann.
Das wichtigste ist, dass wir an Gott und das Leben nach dem Tod weiter glauben, und nicht für ewig in unserer Trauer verweilen. Viele wenden sich von Gott ab, wenn sowas schlimmes passiert. Das habe ich auch getan. Ich habe ihn sogar verflucht. Genau das war der falsche Weg.
Wichtig ist den Prozess der Trauer durchzulaufen, denn es gibt viele Menschen, die probieren es wegzudrücken, vor allem Männer, weil sie es mit sich selbst ausmachen wollen. Aber wenn wir das tun, bleiben wir immer in unserer Trauer gefangen. Wir müssen da Hilfe von außen annehmen, da geht kein Weg daran vorbei. Alleine kann das kein Mensch schaffen.
Es gibt da einen schönen Satz von James Van Praagh, einem weltberühmten Medium, „Tränen reinigen die Seele“. So hart wie es sich anhört, müssen wir diese Prozesse durchleben, damit wir ins Leben zurückfinden können. Ohne diesen Prozess wäre es schwierig, dies zu schaffen.
In meiner tiefsten Trauer habe ich zu Gott gesagt „ich kann ohne meinen Sohn nicht mehr leben, lass mich einfach einschlafen“. Aber irgendwann kam es dazu, dass ich mich mit meiner medialen Lehrerin darüber gesprochen habe, die mich aus der Trauer herausgeholt hat. Sie sagte dass ich das zurücknehmen muss und zu Gott gehen soll und zu ihm sagen „Ich liebe das Leben, denn ich weiß, dass ich immer mit meinem Sohn zusammen sein kann, ob tot oder lebendig“. Dieser Satz hat mich geprägt und ich habe es mir so manifestiert. Mein Leben wurde für mich soviel leichter, dass ich es in Worte nicht fassen kann.
Der Trost unserer Kinder aus der geistigen Welt
Ein berühmtes Medium hat irgendwann gesagt, dass viele Kinder zu ihm kommen und sagen „bitte sag meinen Eltern, dass es mir gut geht. Ich bin gestorben, nicht sie“. Diese Botschaft sagt schon sehr viel aus, wenn wir uns dies verinnerlichen.
Es gibt ein sehr schönes Buch „Im Himmel Zuhause| Was Kinderseelen über das Leben nach dem Tod berichten „von James Van Praagh, ein weltberühmtes Medium. In dem Buch schreibt er über ein kleines verstorbenes Mädchen. Er fragte sie, wie es denn im Himmel ist? Sie antwortete und sagte „der Himmel ist so schön, als hätte Tinkerbell gezaubert“. Dieser Satz hat mich zu Tränen gerührt und hat mir so viel Trost gespendet, dass da oben doch noch was sein muss. Damals war ich noch nicht medial, aber es war die Zeit, wo ich langsam angefangen habe, alle Zweifel abzulegen, dass es doch ein Leben nach dem Tod geben muss.
Vor paar Wochen, bat mich in unserer Facebookgruppe, eine Mutter um Kontakt zu ihrem kleinen Sohn. Der Kleine erzählte mir, dass er von Geburt an sehr krank war und mit 5 Jahren gestorben ist. Er war ein kleiner Sonnenschein. Er sagte, er hat nie gejammert, weil er seinen Eltern nicht noch mehr Sorgen machen wollte. Was mich dann zu Tränen gerührt hat ist, dass er kurz vor seinen Tod zu seiner Mutter sagte „Mama du musst nicht um mich weinen, denn ich werde immer bei dir sein“. Dieser Kontakt hat mich so berührt, dass mir die Tränen gelaufen sind und die Mutter konnte dies alles bestätigen, dass es so war. Er erzählte dann noch wie schön denn der Himmel ist und das sein Opa auf ihn aufpasst. Die Mutter war vor dem Kontakt sehr traurig, war aber dann überglücklich, dass es ihrem Jungen gut geht. Es war, glaube ich, einer der schönsten Kontakte, den ich hatte, weil es die Seele berührt. Es ist immer wichtig, dass Eltern wissen, dass es ihren Kindern da oben gut geht, weil da innere Heilung der Seele stattfinden kann.
Wie können wir die Trauer heilen, wenn ein Kind stirbt?
Zum einen geht jeder mit der Trauer anders um, denn es gibt Menschen, die sehr sensible sind, die sowas schlimmes komplett aus der Bahn werfen kann, was verständlich und menschlich ist. Zum anderen ist es natürlich eine Frage es Glaubens. Es fängt ja schon in der Kindheit an, nach welchem Glauben wir erzogen wurden. Leider glaubt der größte Teil des Kollektivs nicht daran, es gibt in Deutschland vielleicht nur 4 % der Bevölkerung die medial oder spirituell sind. Obwohl sich immer mehr Menschen zur Medialität/Spiritualität bekennen, bewusst oder unbewusst.
Es ist natürlich jetzt schwierig bei Menschen, die nicht an das Leben nach dem Tod glauben, die dann viel mehr trauern, als die wo daran glauben. Gerade für diese Menschen ist es sehr schwer, alle Zweifel fallen zu lassen. Was da wichtig ist zu verstehen, dass ein Medium nicht dafür da ist, die Menschen zu bekehren, sondern dass wir die Menschen durch Kontakte, wieder zum Glauben zu Gott und an das Leben nach dem Tod zurückführen. Aber das sind meistens Menschen, die sehr skeptisch sind und die schwierigsten Klienten, weil wir als Medium knallharte Beweise bringen müssen, um die Mauer der Zweifel zu sprengen.
Es ist für alle Eltern wichtig, die diesen schweren Schicksalsschlag erlitten haben, sich therapeutische Hilfe zu holen. Ich musste auch feststellen, dass ich diese Trauer nicht alleine durchstehen kann und habe mir Hilfe geholt, in dem ich zweimal in eine psychosomatische Klinik für paar Wochen ging, die auf sowas spezialisiert ist. Deshalb kann ich jedem die „Heiligenfeld Kliniken“ nur wärmstens empfehlen.
Natürlich ist danach die Trauer nicht weg, aber es hat mir sehr geholfen, nicht aufzugeben, was dann leider viele tun.
Ich kenne einen Vater, dem sein Sohn schon viele Jahre tot ist. Aber er hat sich nie von jemanden helfen lassen. Viele Menschen wollten ihm helfen und haben es jahrelang versucht, ohne Erfolg. Das ist für mich sehr traurig, denn er wird immer in seiner Trauer und Depression ein Leben lang gefangen sein, wenn er sich selbst nicht irgendwann aufrafft, was zu tun. Wenn ich das als Medium, Heiler und im schamanischen Sinne betrachte, wird er immer mit seinem eigenen inneren Tod konfrontiert sein. Das ist sehr traurig. Deswegen will ich so gut es geht, vielen Menschen helfen, da raus zu finden.
Wichtig ist, was ich jedem mit diesem Beitrag ans Herz legen will, nie in der Trauer zu verharren. Sondern was zu tun, dass Sie wieder ins Leben zurückfinden. Natürlich ist dieser Beitrag, vielleicht nur ein kleiner Trost. Deshalb hoffe ich, dass ich damit dennoch viele Menschen erreichen kann und ein bisschen zum Umdenken, motivieren kann.
Ich kann da nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten und ich bin stolz, dass ich nicht aufgeben habe, obwohl ich kurz davor war.
Vieles was dieses Thema betrifft können Sie in dem Buch lesen „Dem Himmel begegnen“, wo ich mit meiner medialen Lehrerin Amara Yachour und einem Team von Medien und Heilern geschrieben habe. Es soll keine Werbung sein, denn das wäre für mich ethisch nicht tragbar, es geht uns in dem Buch darum, dass die Menschen wieder Hoffnung schöpfen können und den Glauben zu Gott wiederzufinden. Alle berichten von ihren Erfahrungen und Schicksalsschlägen, was uns auf den medialen Weg gebracht hat. Vielleicht haben Sie ähnliche Schicksalsschläge erlebt, wo sie sich in den Berichten selbst wiederfinden. Unsere Aufgabe ist es den Menschen, die Botschaften von Gott und der geistigen Welt weiterzugeben und damit innere Heilung fließen kann. Zum anderen möchten wir darüber berichten, das Wunder wirklich möglich sind.
Was für ein Buch ich noch empfehlen kann ist „Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott“. Dieses Buch ist mittlerweile verfilmt worden und gibt es schon in Amazon Prime oder zu kaufen.
Das hat mir sehr geholfen. Es geht hier um Vergebung. Dies ist bei mir ein sehr großes Thema. Mein Sohn starb, weil er in einem Auto gesessen hat, wo der Fahrer unter Drogen und Alkoholeinfluss gefahren ist und letztendlich das Auto gegen eine Wand fuhr. Deshalb ist bei mir das Thema „Vergebung für den Fahrer“, immer noch ein großes Thema. In dem Buch oder Film geht es darum, dass von einem Mann, sein kleines Mädchen umgebracht wurde. Er war dann so in Trauer, dass Gott ihn in eine Hütte eingeladen hat und der Mann dort den Weg der Erkenntnis gehen musste. Da geht es auch um die Vergebung für den Mörder seines Kindes. Ich muss jemals heulen, wenn ich den Film sehe. Aber dieser Film, hat mir die Erkenntnis gegeben, den Tod meines Sohnes aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen und hat mir ein Stück-weit innere Heilung gebracht.
Oftmals sind die Wege von Gott und der geistigen Welt, menschlich sehr schwer zu verstehen. Ich bin jetzt seit dreieinhalb Jahren medial und bin von der geistigen Welt gut geführt. Somit kann ich jetzt alles aus einer anderen Perspektive sehen und dafür bin ich dankbar, denn es ist ein Weg, wo vieles geklärt werden konnte, und meiner Seele Heilung verschafft hat, was ich in Worten nicht beschreiben kann.
Ich hoffe sehr, das dieser Beitrag vielen Eltern helfen konnte.
Zum Andenken an meinen Sohn
Diesen Artikel habe ich als Danksagung an meinen Sohn geschrieben. Ich bin dankbar dafür das er mir gezeigt hat, dass ein Leben nach den Tod existiert und er mich auf die Medialität gestoßen hat. Ich bin dankbar, dass er mich selbst noch nach seinen Tod immer begleitet und hilfreich immer an meiner Seite ist. Nur das gibt mir die Kraft nie aufzugeben. Es gab mir die Kraft wieder ins Leben zurück zu kehren.
Wie wir Medien immer sagen „Liebe ist wie eine Brücke zwischen Leben und Tod“.
In ewiger Liebe